Interview: Schulessen digital planen (Mensa-Modul)
- Cédric Falter
- vor 4 Tagen
- 1 Min. Lesezeit
Drei Schulen haben in diesem Schuljahr ein digitales Mensa-Modul getestet, das die Organisation des Schulessens vereinfachen soll.
Während der Pilotphase konnten Erziehungsberechtigte ihre Kinder online zum Mittagessen anmelden und ein digitales Guthaben aufladen. Sobald eine Mahlzeit eingenommen wurde, wurde der entsprechende Betrag automatisch abgebucht.
Technische Grundlage ist das Schulverwaltungsprogramm Skolengo, das in allen Grund- und Sekundarschulen der Deutschsprachigen Gemeinschaft genutzt wird. Neben Verwaltungs- und Kommunikationsfunktionen umfasst es auch optionale Zusatzmodule – darunter das aktuell eingesetzte Mensa-Modul.
So funktioniert das Mensa-Modul:
Konto aufladen: Über die Skolengo-App oder den Browser können Erziehungsberechtigte das Guthaben ihres Kindes aufladen, z. B. per Bancontact.
Mahlzeiten reservieren: Im Kalender werden die gewünschten Tage und Mahlzeiten ausgewählt und gebucht.
Verwaltung durch die Schule: Die Reservierungen sind im Sekretariat sichtbar, können exportiert oder direkt online eingesehen werden.
Bestellung und Abrechnung: Die Küche erhält eine Übersicht der bestellten Mahlzeiten. Zur Mittagszeit wird anhand der Reservierung verbucht, was das Kind erhält. Die Abbuchung erfolgt automatisch.
Das Modul bietet verschiedene Bezahlarten: entweder per Rechnungsstellung am Ende der Woche oder des Monats oder durch Vorabzahlung eines Betrags per Überweisung oder Bancontact – mit automatischer Abbuchung der konsumierten Mahlzeiten.
Das aktuelle Guthaben ist für Erziehungsberechtigte jederzeit einsehbar. Ist es aufgebraucht, informiert die Schule die Eltern.
Die Pilotphase ist jetzt zum Ende des Schuljahres ausgelaufen. Nun wird geprüft, ob und in welchem Umfang das System auf weitere Schulen ausgeweitet werden kann.
Mehr dazu im Interview mit dem BRF:

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